Unterwegs auf der documenta fifteen: Kunst auf und am Wasser

Wir haben für euch die documenta fifteen auf und am Wasser besucht und die besten Tipps für einen Kunstrundgang in unserem Blog zusammengetragen. Macht euch gefasst auf interaktive Installationen im Staatspark Karlsaue, geschichtsträchtige Ausstellungsorte sowie schillernde Kunstwerke entlang der Fulda.

1.Stopp: Bootsverleih Ahoi

Unser erster Halt der heutigen documenta fifteen-Tour an der Fulda ist der Bootsverleih Ahoi in der Blücherstraße 22, 34121 Kassel. Hier erwartet euch das documenta fifteen Kunstwerk „Floating System for Snails“ der Künstlerin Chang En-Man und die „Floating Gardens“ der Künstlerin Ilona Németh. Anhand der „Migration“ der Großen Achatschnecke legt die Künstlerin die Beziehung der Geschichte des Imperialismus zu Modernisierungsprozessen innerhalb der Indigenen Bevölkerung Taiwans frei. Außerdem könnt ihr euch auf ein Kunstwerk der besonderen Art freuen: ein imaginärer Spielplatz des Kollektivs OFF-Biennale Budapest, auf dem spielerisch neue soziale Modelle entstehen können. Nach so viel Kunst könnt ihr hier direkt bleiben, ein paar kühle Getränke zu euch nehmen, einen Snack genießen und die Füße zur Abkühlung in die Fulda halten. Oder vielleicht wollt ihr eine Tour mit einem der Schwanenboote machen?

2.Stopp: Walter-Lübcke-Brücke

Weiter geht´s zur Walter-Lübcke-Brücke. Neben der geschichtsträchtigen Walter-Lübcke-Brücke, findet ihr hier zwei documenta fifteen Kunstwerke. Zum einen die künstlerische Installation „Clepsydra-Bühne“ auf der Fulda von Black Quantum Futurism. Dieses Kunstwerk ähnelt stark einer Wasseruhr und steht mit ihren drei Drehscheiben für Erinnerungen, Visionen und Geschichten. Die Besucher*innen der documenta fifteen werden selber zu aktiven Verursacher*innen, die das Kunstwerk in Bewegung setzen. Dadurch entstehen unterschiedliche Raum- und Zeiterfahrungen. Außerdem finden hier eigene Konzerte der Künstlergruppe und des Jazz-Ensembles Irreversible Entanglements von Camae Ayewa statt. Es lohnt sich auf jeden Fall von der Brücke ein paar Erinnerungsbilder von eurem Urlaub zu knipsen - hier habt ihr eine wunderschöne Aussicht auf die Fulda.

documenta Kunst auf der Fulda in Kassel

3. Stopp: Rondell

Nur wenige Meter von der Walter-Lübcke-Brücke entfernt, werden euch sicherlich die 10 Meter dicken und 15 Meter hohen Wände ins Auge gefallen sein. Hier befindet sich nämlich unsere 3. Station der Tour: das Rondell. In den Innenräumen findet hier ein skulpturales documenta fifteen-Projekt statt, in dem auf die äußerst schlechten Bedingungen in Arbeitslagern aufmerksam gemacht werden soll. Mithilfe von Klangbildern untermalt sie solche Erinnerungen, Landschaften und Erzählungen. Oben drauf findet ihr einen Biergarten, in dem ihr kühle Getränke und Kleinigkeiten wie Bratwurst, Pommes etc. bekommt. Der perfekte Ort für eine Pause auf eurer documenta fifteen Erkundungstour!

Kunst am Biergarten Rondell in Kassel

4.Stopp: Hiroshima Ufer

Entlang der Fulda gelangen wir zum Hiroshima Ufer, an dem Claes Oldenburgs weithin sichtbare Stahlskulptur Spitzhacke steht. Auch hier lässt sich ein weiteres documenta fifteen Außenkunstwerk finden: das Fulda-Luftbad. An heißen Tagen zieht das documenta fifteen Kunstwerk viele Bürger*innen zum Sonnen-, und Flussbaden an. Weiden geflochtene Stege, Sitzplätze und Umkleidekabinen laden zum entspannten Aufenthalt ein. Also falls ihr auch eine Abkühlung braucht, macht hier auf jeden Fall einen Halt und packt euch eure Schwimmsachen ein!

Flussbad am Hiroshima Ufer in Kassel

5.Stopp: Karlswiese

Leider sind wir schon an unserer letzten Station angekommen: und zwar der Karlswiese. Vor der schönen Kulisse der Orangerie, erwarten euch unsere persönlichen Highlights der Kunstwerke. „The Nest Collective“ installiert eine begehbare Räumlichkeit „Return to Sender“, welche aus Müll, Elektroschrott und Textilien, die in den Globalen Süden verschifft werden, erbaut wurde. Das Kunstwerk macht auf die Zerstörung der Ökonomie und der Umwelt aufmerksam. So auch das Außenkunstwerk der Künstler*innen Cao Minghao und Chen Jianjun, welches auf sozioökologische Probleme Chinas hinweist. Dafür haben die Künstler*innen ein Zelt mit einer Videoinstallation aufgebaut.

Solltet ihr noch nicht genug von der Entdeckungstour haben, empfehlen wir euch weitere interessante Ausstellungen in der Orangerie im Planetarium. Hier findet ihr galaktische Abwechslung! Alternativ ist die Blumeninsel Siebenbergen ebenfalls nicht weit weg von der Karlswiese. Also verbindet doch einen schönen Spaziergang durch die Aue mit dem Besuch der Blumeninsel und freut auf euch kunterbunte Vielfalt!



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