Schloss Wilhelmshöhe:
Prachtvolle Residenz und wertvolle Kunstschätze

Einfach malerisch: So präsentiert sich das idyllisch im Bergpark gelegene Schloss Wilhelmshöhe, das Landgraf Wilhelm IX. Ende des 18. Jahrhunderts nach Plänen des Architekten Simon Louis Du Ry errichten ließ. Während ihr euch in der märchenhaften Parklandschaft rund um das Schloss auf romantischen Spaziergängen verlustieren könnt, geht es im Inneren ebenfalls „malerisch“ zu. Denn wo früher die hessischen Landgrafen residierten, befindet sich heute eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen Deutschlands. Weitere herausragende Kunstschätze aus ferner Vergangenheit erwarten euch in der Antikensammlung, wo ihr unter anderem den Herkules und das Colosseum im Kleinformat bewundern könnt. Und auch eine „Wohnungsbesichtigung“ der etwas anderen Art könnt ihr hier erleben, die euch auf faszinierende Weise in die fürstliche Lebensart eintauchen lässt.

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Die Farbenpracht vergangener Jahrhunderte:
Gemäldegalerie Alte Meister

Rund 500 Kunstwerke und eine über 500-jährige Geschichte: Die Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe gilt als eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art und wurde von den kunstbegeisterten hessischen Landgrafen begründet. Auf drei Etagen könnt ihr hier farbenprächtige Gemälde der bedeutendsten europäischen Künstler von der Spätgotik bis zum Klassizismus bewundern. Dabei bildet die holländische und flämische Malerei des 17. Jahrhunderts mit Meisterwerken von Rubens, Frans Hals, Van Dyck und Jordaens einen besonderen Schwerpunkt. Auch zahlreiche Bilder von Rembrandt sind zu sehen – der Bestand an seinen Werken in der Gemäldegalerie zählt sogar zu den größten der Welt. Zu den weiteren herausragenden Künstlern, die in der Gemäldegalerie vertreten sind, gehören Albrecht Dürer, Tizian, Poussin und Murillo.

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Alter und Schönheit: Die Antikensammlung

Die Antikensammlung vermittelt euch einen lebendigen Eindruck davon, wie die Menschen früherer Epochen im Mittelmeerraum gelebt und ihre Zeit künstlerisch verarbeitet haben. Gleichzeitig spiegeln die rund 800 Exponate – darunter neben bedeutenden Kunstwerken auch viele Alltagsgegenstände – die Antikenbegeisterung der hessischen Landgrafen wider. Das berühmteste Beispiel hierfür ist das Herkules-Monument, das 1717 von Landgraf Carl geschaffen wurde – inspiriert von antiken Münzen, auf denen der Halbgott abgebildet ist und die ebenfalls zu sehen sind. Ganz und gar nicht von gestern ist übrigens die Art und Weise, wie ihr hier die Antike erkunden könnt. So habt ihr im „Romsaal“ die Möglichkeit, Teile der Ausstellung mit Augmented-Reality-Elementen auf den bereitgestellten Tablets zu erleben. Und wer mag, kann sich den durchtrainierten Kasseler Apoll als 3D-Scan aufs Smartphone holen. So wird die Antike auf ganz neue Art lebendig …

Wohnen wie die Landgrafen: Der Weißensteinflügel

Eine „Wohnungsbesichtigung“ der etwas anderen Art erwartet euch im Südflügel von Schloss Wilhelmshöhe – dem sogenannten Weißensteinflügel. Er bietet euch die seltene Gelegenheit, durch die privaten Gemächer einer landgräflichen Residenz zu wandeln. Ursprünglich befanden sich hier die repräsentativen Räumlichkeiten und privaten Appartements der landgräflichen Familie und ihrer hochrangigen Gäste. Und noch heute finden sich in den historischen Gemächern viele herausragende Beispiele höfischer Möbel und Ausstattungsgegenstände des Louis-Seize (Frühklassizismus) sowie des Empire. Insgesamt 23 der historischen Schlossräume könnt ihr im Rahmen einer Führung erkunden und bekommt dabei spannende Einblicke in die höfische Wohnkultur um 1800. Ganz euer Stil? Dann schaut unbedingt mal vorbei!

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Graphische Sammlung: Blatt für Blatt ein Kunstwerk

Mehr als 60.000 Aquarelle, Bleistiftskizzen, Gouachen, Kupferstiche, Holzschnitte, Plakate und illustrierte Bücher umfasst die Graphische Sammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel, die ebenfalls im Schloss Wilhelmshöhe zu Hause ist. Neben zahlreichen historischen Schätzen, beispielsweise Originalen von Albrecht Dürer, finden sich hier auch viele Werke der Moderne – seien es Zeichnungen und Druckgraphiken von Ernst Ludwig Kirchner oder Vertretern der informellen Kunst. Da die meisten der Papierarbeiten lichtempfindlich sind, werden sie nur im Rahmen von Sonderausstellungen für kurze Zeit präsentiert. Wer sich telefonisch anmeldet, kann die Werke aber auch im Studiensaal der Graphischen Sammlung betrachten – oder ganz einfach digital.

Führungen und Tickets:
Eure Wow!Erlebnisse in Schloss und Bergpark Wilhelmshöhe

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Spannende Geschichten und interessante Infos rund um die Kunstwerke in der Gemälde- und Antikensammlung: Das bieten euch die regelmäßigen Führungen im Schloss Wilhelmshöhe. Dazu kommen vielfältige Veranstaltungsformate, in denen ihr ausgewählte Themenführungen in einem besonderen Rahmen erleben könnt – beispielsweise das „Kunstfrühstück“, das zum Kunstgenuss mit allen Sinnen einlädt. Unser Tipp, wenn ihr gleich mehrere Attraktionen des Bergparks auf einer Tagestour erkunden möchtet: Mit dem 3-in-1-Tagesticket der Museumslandschaft Hessen Kassel könnt ihr zum besonders günstigen Preis das Schloss Wilhelmshöhe, die Löwenburg, den Herkules (1.4.–31.10.) und das Gewächshaus (1.11–31.3.) besuchen. Alle Infos für Besucher findet ihr auf museum-kassel.de.

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